Design: Apomore, Agentur für naturheilkundlich spezialisierte Apotheken
Firma: Apomore
Jahr: 2014
Bei der Baumsparkarte handelt es sich um eine nachhaltige Bonuskarte. Der Einzelhändler belohnt den 10. Einkauf des Kunden, bei dem er auf eine Plastiktüte verzichtet, mit dem Pflanzen eines Baumes durch Plant-for-the-Planet. Die Sensibilisierung für Plastikmüll geht in diesem Konzept mit einem Beitrag zugunsten der Umwelt einher.
Design: Enzo Mari
Firma: Driade
Jahr: 1971 / 1990
Material: Kunststoff, Karton, Metall
Die Einzelteile des Designklassikers Box Chair von Enzo Mari passen auseinandergenommen und ineinander gelegt in eine Tasche. Es ist ein frühes Produktbeispiel für gestalterische Qualität unter Berücksichtigung von Aspekten wie Lagerung und Transport. Mobilität wird heute mehr denn je gefordert und Einrichtungshäuser wie Ikea tragen dieser gesellschaftlichen Entwicklung Rechnung. Statt kurzlebiger Produkte steht der Box Chair jedoch für nachhaltige Qualität und Flexibilität zugleich.
Design: Yves Behar
Firma: PUMA
Year: 2011 - 2015
Material: Tayvek, Karton
Tragetasche und Schuhkarton werden eins. Die „Clever Little Bag“ von Yves Behar - einem Pionier nachhaltigen Designs - „erfindet“ den Schuhkarton neu. Tasche und zusammenlegbares Inlay bilden in Kombination einen statischen Ersatz für den Schuhkarton. Einzeln ist die Kartonage platzsparend, zweidimensional faltbar und die Tasche als solche verwendbar. Das Konzept spart 2/3 der Kartonage ein, scheiterte jedoch an der Nichtakzeptanz durch den Konsumenten und Einzelhandel.
Design: Das Tiffin Projekt
Hersteller: ECO Brotbox
Jahr: Erste Tiffins "Dabbas" gibt es im späten 19. Jahrhundert (Indien)
Material: Edelstahl
So wie in Deutschland der Bergmann seine Mahlzeit im sogenannten Henkelmann von zu Hause mitbrachte, werden in Mumbai (Indien) Speisen von den Dabbawalas in mehrteiligen Metallbehältern - den Dabbas (engl. Tiffin Tin) - geliefert. Diese Idee wurde von einem Startup nach Berlin importiert. Das Tiffin Projekt ist eine Initiative, die eine Alternative zur Einwegverpackung in Take-Away Restaurants bietet und auf den Netzwerkgedanken setzt.
Design: Rinke van Remortel
Hersteller: Dopper
Jahr: gegründet 2010
Material: Edelstahl, Polypropylen
Unter dem Titel „The bottle is the message“ liegt der Ausgangspunkt von Dopper in der Wiederbelebung der „guten alten“ Wasserflasche mit dem Ziel, Einweg-Plastikmüll zu reduzieren und für alle Menschen Zugang zu sicherem Trinkwasser zu schaffen - so ermöglicht die Dopper-App das Finden kostenloser „Wassertankstellen“. Das niederländische Unternehmen arbeitet zum Thema Nachhaltigkeit auf verschiedenen Ebenen: Die maximale Wiederverwendbarkeit ihres Produktes (cradle to cradle) steht ebenso im Vordergrund wie der soziale Aspekt. Die Dopper Foundation besteht seit 2013 und finanziert weltweit Wasser- und Hygieneprojekte und entwickelt mit der Dopper Academy Schulungsprogramme für Länder, in denen Leitungswasser Gemeingut ist.
Design: Rinke van Remortel
Hersteller: Dopper
Jahr: gegründet 2010
Material: Polypropylen
Unter dem Titel „The bottle is the message“ liegt der Ausgangspunkt von Dopper in der Wiederbelebung der „guten alten“ Wasserflasche mit dem Ziel, Einweg-Plastikmüll zu reduzieren und für alle Menschen Zugang zu sicherem Trinkwasser zu schaffen - so ermöglicht die Dopper-App das Finden kostenloser „Wassertankstellen“. Das niederländische Unternehmen arbeitet zum Thema Nachhaltigkeit auf verschiedenen Ebenen: Die maximale Wiederverwendbarkeit ihres Produktes (cradle to cradle) steht ebenso im Vordergrund wie der soziale Aspekt. Die Dopper Foundation besteht seit 2013 und finanziert weltweit Wasser- und Hygieneprojekte und entwickelt mit der Dopper Academy Schulungsprogramme für Länder, in denen Leitungswasser Gemeingut ist.
Design: Roberto Lombardi
Hochschule: ECAL/Ecole cantonale d'art de Lausanne
Kooperation: SIGG
Jahr: 2013
Modell: 3D Druck, Thermoverformung
16 Studenten des Master-Studiengangs Product Design der Lausanner Hochschule für Kunst und Design ECAL wurden um Entwürfe für Lunchboxen, Lebensmitteldosen und Accessoires mit SIGGs Unternehmensidentität gebeten. "Duo" ist eine Lunchbox mit integrierter Salatschale, die durch den Deckel hermetisch abgedichtet wird.
Foto: ECAL / Nicolas Genta
Design: Office
Firma: eBAY Green
Jahr: 2011
Material: Karton
„Where has your eBay Box been?“ Das in San Francisco ansässige Kreativstudio Office gibt Versandboxen eine Geschichte. Office hat für eBay ein Pilotprojekt entwickelt, welches die Nutzer einlädt, mit einer kurzen Nachricht an den nächsten Empfänger die Historie der wiederverwendbaren eBay Box fortzuschreiben. Mit diesem Konzept motiviert eBay nicht nur dazu, die Box weiterzureichen, sondern ebenso dazu vom Käufer zum Verkäufer zu werden. Die eBay Box wird aus 100 Prozent recyceltem Material hergestellt und ist bedruckt mit Farben auf Wasserbasis. Hat die Box ihre Geschichte erzählt, ist sie vollständig recyclebar.
Design: Tom Dixon, Mind Design
Firma: Lacoste
Jahr: 2012
Material: Faserformteil, Aluminium, Lurex-Cotton High Tech Gewebe
Tom Dixon hat für Lacoste nicht nur zwei Verpackungstypen gegenübergestellt, sondern mit "Eco Polo, Techno Polo" in der Diskussion um nachhaltige Verpackung ein ikonisches Zeichen gesetzt. Für eine spezielle Edition für Lacoste stellte er dem aus biologischer Baumwolle hergestellten "Eco Polo" den aus rostfreiem Edelstahl und Baumwolle entstandenen "Techno Polo" gegenüber. Die Verpackung dient der konsequenten Übersetzung und Weiterführung des Inhaltes. In der Eco-Ver packung wird auf eine Bedruckung komplett verzichtet, das Labeling erfolgt durch Prägung. Das Techno-Polo befindet sich in einer vakuumverschweissten Aluminiumverpackung. Hülle und Produkt gehen eine perfekte Symbiose ein und kommunizieren den "Inhalt".
Die Exponate wurden uns freundlicherweise von Lacoste Heritage Paris zur Verfügung gestellt.
Foto: Lacoste, Tom Dixon, Mind Design
Design: Ecovative Design
Hersteller: Ecovative Design
Jahr: Gegründet 2008
Material: Myco Foam, Getreidehalme, Maisblätter, Myzel
Ecovative ist eines der vielversprechendsten Unternehmen in der Produktion von umweltfreundlichem Material als Ersatz für Styropor. Mithilfe des natürlichen Wachstums von Pilzen und einer Mischung aus vollständig kompostierbaren Materialien schafft Ecovative so eine echte Alternative.
Design: Logoplaste Innovation Lab
Firma: Ecover
Jahr: 2014
Material: 10% Ozeanplastik, 90% Recyclingplastik
Es handelt sich um eine limitierte Edition des Ecover Geschirrspülmittels, dessen Verpackung „Ocean Plastic“, recycelten Plastikmüll aus dem Meer, der in Zusammenarbeit mit dem europäischen Projekt „Waste Free Oceans“ und europäischen Fischern gesammelt wird, beinhaltet. Durch korallenartige Strukturen an Stellen, die mehr Belastung ausgesetzt sind, konnte im Gesamten die Materialstärke der Plastikflasche reduziert werden. Ecover ist ein Hersteller nachhaltiger Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel. Unter Nachhaltigkeit versteht Ecover: Transparenz und ökologische sowie soziale Verantwortung.
Jahr: 1960er
Material: Metall, Aluminium, Emaille
Der Henkelmann diente vor allem den Bergmännern in den 1960er Jahren als Behälter, um ihr vorgekochtes Essen zum Arbeitsplatz zu transportieren. Es konnte dort ohne Umfüllen im Wasserbad oder mit Hilfe von Wasserdampf aufgewärmt werden. Henkeltöpfe gehören auch zur Ausrüstung von Soldaten. In Indien wird unter dem Namen Dabba oder Tiffin Tin ein vergleichbares Mehrwegprodukt zum Transport von Essen eingesetzt.
Design: Uneka
Firma: google, Hewlett Packard
Jahr: 2012
Material: Faserformteil, Zuckerrohr, Bambus
Das kalifornische Designbüro Uneka hat für das Chromebook 11 von google eine sehr wertige, aber trotzdem nachhaltige Verpackung geschaffen, die den Ansprüchen der Kunden im Bereich Elektronik gerecht wird. Im Austausch mit Herstellern haben Uneka einen Produktionsprozess entwickelt, der die Entstehung einer angenehmen Haptik und homogenen Oberfläche aus ineinandergreifenden Schichten aus Bambus- und Zuckerzellstoff ermöglicht.
Material: Flaschenkürbis, Kalebasse
Als Trink- und Aufbewahrungsgefäß sowie zum Transport von Flüssigkeiten oder auch als Musikinstrument erfährt der Flaschenkürbis in vielen Kulturen seit Urzeiten seine zweite Nutzung. Das Gefäß wird aus der ausgehöhlten und getrockneten Hülle der Kalebasse hergestellt.
Design: Katharina Stärck
Hochschule: Weißensee Kunsthochschule Berlin
Jahr: 2014
Material: Komposit-Werkstoff, Brennnessel, natürliche Bindemittel
"Kräuterlabor" ist ein Verpackungskonzept für den Arznei- und Gewürzpflanzengarten Burg, der seit 1992 besteht und im Biosphärenreservat Spreewald liegt. Das Projekt bietet eine ökologische Alternative zu bisherigen Teeverpackungen. Bestehend aus den Bestandteilen der Brennnesselpflanze lässt sich diese Verpackung in ihrer zweiten Nutzung als Badezusatz verwenden.
Firma: LASERFOOD
Jahr: Gegründet 2013
Material: Laserdruck Label
Wieso müssen natürliche Produkte verpackt werden, obwohl deren natürliche Verpackung bereits optimal ist? Gurken werden eingeschweisst, um Etikettenschwindel zu verhindern und der Nachweispflicht über u.a. Herkunft an den Verbraucher nachzukommen. Wie kann eine Alternative bei Ost oder Gemüse aussehen? Eine Antwort bietet Laserfood: Labeling per Laser.
Mit freundlicher Unterstützung durch Laserfood.
Konzept & Foto: Arwed Guderian
Design: Hans Theo Baumann
Hersteller: Schönwald
Jahr: 1976
Material: Keramik
Mehrweg Bordgeschirr aus Keramik für die 1. Klasse von Lufthansa. Funktionale Gründe wie Gewicht, Stauraum, Logistik und Kosten machen dies nicht für alle möglich. Modularer Aufbau und Stapelbarkeit dieses Entwurfs sind musterhaft und bieten auf engstem Raum eine Vielzahl von Möglichkeiten, um den verschiedenen Anforderungen durch die servierten Speisen gerecht zu werden.
Design: Julia Hunold
Hochschule: Fachhochschule Potsdam
Jahr: 2013
Material: Kraftpapier, Kunststoff
Das "Luftpaket" von Julia Hunold verbindet recycelbares Material mit einem flexiblen Verpackungssystem, welches Lagerfläche minimiert. Das mit Luft gefüllte Inlay passt sich dem Inhalt an.
Foto: Julia Hunold
Design: Hyunwook Lee
Hochschule: ECAL/Ecole cantonale d'art de Lausanne
Kooperation: SIGG
Jahr: 2013
Modell: 3D Druck, Thermoformen, Silikon, Neopren
16 Studenten des Master-Studiengangs Product Design der Lausanner Hochschule für Kunst und Design ECAL wurden um Entwürfe für Lunchboxen, Lebensmitteldosen und Accessoires mit SIGGs Unternehmensidentität gebeten. Bei "Lunch Bowl" handelt es sich um asiatische Lunchboxen im Set, die in einer Thermotasche untergebracht sind. Die Böden der Behälter sind abgerundet, damit sie während der Mahlzeiten in der Hand gehalten werden können.
Foto: ECAL / Nicolas Genta
Entwurf: Wassili Petrowitsch Swjosdotschkin
Jahr: 1890
Material: Holz
Die Matrojschka, ursprünglich konzipiert als Spielzeug, verbindet auf anschauliche Art und Weise das Prinzip des Ineinanderstapelns und fördert den Spieltrieb. Das Öffnen als wesentlicher Bestandteil des Produkterlebnisses und zur Bildung eines Kaufanreizes im heutigen Packaging Design.
Design: montara
Firma: montara
Material: PP Hohlkammerplatte
Die Einsparung von Ressourcen wie Material und Raum spielt auch im Bereich business to business für Unternehmen eine Rolle. Die faltbare Mehrwegbox von montara kommt in der Lieferung von Einzelteilen für die Automobilindustrie zum Einsatz.
Design: Tomorrow Machine
Firma: Infarm
Jahr: 2014
Material: PP, Aga Aga, Samen
Wie kann eine verpackungsfreie Gesellschaft in Städten aussehen? Das Startup Infarm aus Berlin belebt die Idee der Selbstversorgung mit dem Konzept des „Indoor Farming“ - vertikale Farmen in Innenräumen, unabhängig von Jahreszeiten und mit dem Fokus auf lokalen Produkten - neu. Mit dem Microgarden Kit lässt sich diese Vision auch im Kleinen erproben. Das schwedische Design-Studio Tomorrow Machine hat für Infarm ein Gewächshaus in Miniatur entwickelt. Durch das eingesetzte transparente, auf Seegras basierende Agar Agar Gel ist das Microgarden Kit autark, es muss nicht bewässert werden. Der gesamte Wachstumsprozess wird für den Nutzer sichtbar.
Jahr: 1960er
Material: Aluminium, Holz, Eisendraht
Mit zunehmender Landflucht und dem Wachstum der Städte ist die Milchkanne zu einem Relikt aus vergangener Zeit geworden. Wie sollte man auch in modernen Großstädten und den geltenden Hygienevorschriften eine große Zahl von Konsumenten auf diesem Weg versorgen?
Design: Cedric Ragot, Paperfoam
Firma: Veuve Cliquot
Jahr: 2013, 2015
In einem evolutionären Prozess gelangte die Firma Veuve Cliquot in der Zusammenarbeit mit Gestaltern und Entwicklern zu einer Lösung, die wohl die naheliegendste gewesen wäre. Beginnend mit der amorphen Formsprache der Naturally I, die die Möglichkeit des Materials auslotet und über die reine Funktion hinaus einen Kaufanreiz und Exklusivität vermittelt, führt der Weg hin zu einer überzeichneten Variation der Blisterverpackung, Naturally II. Beide Modelle haben eine isolierende Wirkung über zwei Stunden und bieten so einen Ersatz für Styropor. Naturally III ist zu 100 % aus den Reststoffen der Champagnerproduktion hergestellt und einfarbig in Schwarz bedruckt. Alle drei Verpackungen sind bis auf die Textilbanderole vollständig biologisch abbaubar.
Design: Peter Raacke
Firma: Pulpo
Jahr: 1968
Material: Karton
"Otto" der erste Entwurf von Peter Raacke, der per Rotationsstanze industriell hergestellt wurde. Peter Raackes Konzept der kurzlebigen Möbel ist aktueller denn je. Ständiger Wohnraumwechsel in Großstädten und kleinere Wohnflächen machen dieses pionierhafte Konzept der 68er zu einem nachhaltigen Designklassiker aus ressourcenschonendem und wiederverwertbarem Karton.
Design: Günter Kupetz
Firma: Genossenschaft Deutscher Brunnen EG
Jahr: 1968
Material: Glas
Günter Kupetz hat mit der Perlenflasche einen Designklassiker für die Genossenschaft Deutscher Brunnen EG geschaffen. Sie ist mit über fünf Milliarden Exemplaren die erfolgreichste Mehrwegverpackung in der Geschichte der Bundesrepublik.
Design: Claudio Gatto
Hochschule: ECAL/Ecole cantonale d'art de Lausanne
Kooperation: SIGG
Jahr: 2013
Modell: 3D Druck, Edelstahl
16 Studenten des Master-Studiengangs Product Design der Lausanner Hochschule für Kunst und Design ECAL wurden um Entwürfe für Lunchboxen, Lebensmitteldosen und Accessoires mit SIGGs Unternehmensidentität gebeten. Mit "Portable Cutlery" hat Claudio Gatto ein tragbares Besteck aus Edelstahl mit Plastikgriffen und Schutzhülle entwickelt.
Foto: ECAL / Nicolas Genta
Design: Phoenix Design
Firmen: PUMA, Sagem
Jahr: 2007
Material: Faserformteil, Karton, Papierbanderole
Wie sieht die Zukunft unseres digitalen Zeitalters aus? Eine Vision lässt PUMA in Zusammenarbeit mit Sagem durch Phoenix Design formulieren - ein per Solar betriebenes mobiles Telefon. Als Verpackung kommt der „Eierkarton“ aus Pappmaché zum Einsatz, nicht ganz ohne Ironie als überdimensionierter Blister, der sämtliche Inhalte darstellt und gleichzeitig fixiert. Das Faserformteil ist roh und die Banderole ist einfarbig bedruckt. Nach dem Kauf lässt sich das Ganze als sichtbares, umweltbewusstes Statement locker am Griff tragen.
Design: Jonne Hellgren
Hersteller: RePAck
Jahr: gegründet 2011
Material: Kunststoff
RePAck ist ein Mehrwegverpackungssystem für den Online-Handel mit Textilien. RePack ermöglicht die Zurücksendung der Verpackung ohne Poststempel. Der Kunde wird mit einem Coupon belohnt, den er bei allen teilnehmenden Händlern einlösen kann.
Design: Charlotte Baverel
Hochschule: ECAL/Ecole cantonale d'art de Lausanne
Kooperation: SIGG
Jahr: 2013
Modell: 3D Druck, Thermoformen,
16 Studenten des Master-Studiengangs Product Design der Lausanner Hochschule für Kunst und Design ECAL wurden um Entwürfe für Lunchboxen, Lebensmitteldosen und Accessoires mit SIGGs Unternehmensidentität gebeten. "Salad box" ist eine Lunchbox für Salat. Der Deckel enthält ein Gel, das für Kühlung sorgt, zusätzlich Fächer für ein Dressingnäpfchen sowie Gabel und Messer.
Foto: ECAL / Nicolas Genta
Design: Arwed Guderian
Firma: Gourmistas
Jahr: 2015
Material: Hartkarton spiralgewickelt, Polyester
„The Tube“ wurde für die Neugründung Gourmistas in München als individuelle Versand- und Lieferlösung unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit entwickelt. Die regional zubereiteten und eingemachten Speisen werden in Gläsern und in der robusten, wiederverwendbaren runden Thermobox „The Tube“ an den Kunden ausgeliefert. Der innere Aufbau folgt dem Prinzip einer Etagére, deren Elemente reversibel und einzeln austauschbar sind.
Design : Tupperware
Firma: Tupperware
Material: Polyethylen
Das Erfolgsmodell Tupperware ist ein frühes Beispiel für Mehrwegverpackungen aus Kunststoff. Tupperware hat eine umfassende Produktpalette geschaffen, die mit dem Markenerlebnis „Tupperware Home Party“ aufgeladen wurde.
Dieser Klassiker durfte in keinem Haushalt fehlen. Systemisch und wiederverschließbar trug Tupperware den Aspekten Lagerung und Frischhaltung verderblicher Produkte mit dem Aufkommen moderner Küchengeräte wie Kühlschrank und Elektrogeräte Rechnung. Die Tupper Dose war mal eine Kostbarkeit, heute, mit schwindender Bedeutung spiegelt sie vielmehr den Wertewandel hin zu nachhaltigen Produkten wider.
Design: Fjäll Räven
Design: Fjäll Räven
Material: Nylon
Eine unkonventionelle und einfache Lösung 15 Liter Wasser zu transportieren. Der Schnitt aus einem Teil passt sich dem Wasser an.
Firma: WMF, Bauscher Weiden
Jahr: 1930er
Material: Roßhaarfilz, Keramik, Kupfer (versilbert)
Alle Elemente der WMF Thermoskanne sind reversibel miteinander verbunden und theorethisch in den Kreislauf rückführbar. Die Qualität dieses Gestaltungsprojektes
vor dem Kunststoffzeitalter nimmt einen Grundgedanken des „Cradle to Cradle“ vorweg. Formale Ästhetik und praktischer Nutzen in Kombination mit dem ritualhafter Charakter der Teezeromonie machen diese Thermoskanne zu einem langlebigen Produkt.
Design: Xiaomi / MI
Hersteller: Xiaomi / MI
Jahr: 2015
Material: Karton
Verpackung als Teil der Produkterfahrung spielt besonders im Bereich elektronischer Konsumgüter eine wichtige Rolle in der Vermittlung der Qualität eines Produktes und zu seinem Schutz. Der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi erhebt diesen Verzicht auf Hochglanz, Kunststoffe oder aufwendige Bedruckungen, der aus ökologischer Sicht sinnvoll ist, zu einer klaren Markenidentität bei hoher Wiedererkennbarkeit.